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Zentralnervensystem
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Zirkadianer Rhythmus
Die circadiane Rhythmik (lat. circa ?um (herum)/ungefähr? und dies ?Tag? sowie gr. rhythmiké bzw. rhythmós ?Rhythmus?) beschreibt man in der Chronobiologie die endogenen (inneren) Rhythmen, die eine Periodenlänge von circa 24 Stunden haben.
Dieser Begriff wurde 1959 von Franz Halberg eingeführt. Er wird heute häufig auch eingedeutscht zirkadianer Rhythmus geschrieben. Es gibt in der Biologie eine Vielzahl zirkadianer Rhythmen. Sie stellen jedoch letztendlich alle ein Analogon zum menschlichen Schlaf-Wach-Rhythmus dar. Auch Tiere und Pflanzen besitzen einen Schlaf-Wach-Rhythmus. Im Volksmund ist der circadiane Rhythmus als die ?innere Uhr? bekannt.
Obwohl der biologische Hintergrund und die Mechanismen für circadiane Rhythmen zwischen verschiedenen Organismen unterschiedlich sind, haben die circadianen Rhythmen bestimmte Eigenschaften, die vielen verschiedenen Arten gemeinsam sind. Die genaue Periodenlänge kann zwischen verschiedenen Arten variieren, beträgt aber meist 22 bis 25 Stunden. Der innere Rhythmus benötigt keine Signale von der Außenwelt um seinem Rhythmus zu folgen, der jedoch nicht immer genau 24 Stunden lang ist. Der Prozess kann sich einem genauen 24-Stundenzyklus jedoch anpassen, indem er mit Hilfe von äußeren Reizen, den sogenannten Zeitgebern, korrigiert wird. Diesen Prozess nennt man Synchronisation. Die externen Reize, die als Zeitgeber dienen können, sind für die unterschiedlichen Lebewesen unterschiedlich, aber der wichtigste und bekannteste ist das Licht. Weitere Zeitgeber sind zum Beispiel die Temperatur und soziale Reize (z. B. Wecker).
Zuckeraustauschstoffe
Zur Gruppe der Zuckeraustauschstoffe, die auch als Zuckeralkohole bezeichnet werden, zählen unter anderem Sorbit, Xylit, Isomalt, Mannit, Lactit und Maltit.
Die Zuckeraustauschstoffe lassen sich wie Zucker verwenden, werden vom Körper jedoch langsamer und ohne oder zumindest mit deutlich weniger Insulin verstoffwechselt, weshalb sie den Insulin- und Blutzuckerspiegel nur geringfügig beeinflussen. Allerdings sind sie nur etwa halb so süß wie Haushaltszucker.
Im Gegensatz zu den Süßstoffen liefern die Zuckeraustauschstoffe 2,4 Kilokalorien pro Gramm und zählen somit zu den Energielieferanten. Eine Ausnahme bildet hier die Fruktose, die zwar den Zuckeraustauschstoffen zugerechnet wird, aber vergleichbar mit der Saccharose 4 Kilokalorien pro Gramm liefert und auch chemisch gesehen nicht zu den Zuckeralkoholen gezählt werden kann. Fruktose wird jedoch im Vergleich zu Glukose nur langsam vom Dünndarm resorbiert, wodurch der Blutzuckerspiegel auch nur langsam erhöht wird. Zudem kann Fruktose, wie auch die anderen Zuckeralkohole, vom Körper ohne Insulin verwertet werden.
Da Zuckeraustauschstoffe von den an der Kariesentstehung beteiligten Bakterien im Mundraum nicht genutzt werden können, finden sie auch häufig bei der Herstellung von zahnfreundlichen Kaugummis Verwendung. Ein Nachteil der Zuckeraustauschstoffe liegt darin, dass sie in größeren Mengen abführend wirken und Blähungen sowie durchfall hervorrufen können. Diese Wirkung ist darauf zurückzuführen, dass sie aufgrund der langsamen und unvollständigen Aufnahme in den Körper in tieferliegende Darmabschnitte gelangen, wo sie Wasser anziehen und so die genannten Symptome verursachen können. Aus diesem Grund müssen Lebensmittel, deren Gehalt an Zuckeraustauschstoffen über 10 Prozent liegt, den Hinweis ?Kann bei übermäßigem Verzehr abführend wirken? tragen.
Zusammenhang zwischen den versch. Erkrankungen
Aufgrund einer chronischen Überernährung kommt es zunächst zu einer Adipositas, die häufig dazu führt, dass der Organismus, insbesondere die Muskulatur, nur noch vermindert auf Insulin anspricht und sich somit eine Insulinresistenz entwickelt.
Die Fettzellen am Bauch sind wesentlich stoffwechselaktiver als die an der Hüfte, weshalb bei der androiden Fettsucht auch mehr freie Fettsäuren ins Blut abgegeben werden als bei der gynoiden, woraus erhöhte Blutfettwerte resultieren können. Zudem ist die Aktivität der LDL-Rezeptoren bei Insulinresistenz vermindert, was zu einer Hypercholesterinämie führen kann und wodurch sich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich erhöht.
Infolge verschiedener Faktoren, wie Alkoholzufuhr, einer erhöhten Energieaufnahme oder eines übermäßigen Fleischkonsums, wird der Anstieg der Harnsäurekonzentration im Blut gefördert und das Risiko für die Entstehung der Gicht nimmt zu. Bei Gichtpatienten treten häufig Nierenfunktionsstörungen auf, die wiederum zu Bluthochdruck führen können und somit das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigern.
Zyklische Aminosäuren
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