Antiöstrogene
Antiöstrogene ? heute als ?Selektive Estrogenrezeptormodulatoren? (SERM) bezeichnet ? sind Arzneistoffe, die dem weiblichen Geschlechtshormon Östrogen entgegenwirken.
Ihre Wirkung entfalten die SERM über Östrogenrezeptoren.
[1] Die selektiven Östrogenrezeptormodulatoren sind chemisch unterschiedliche Verbindungen, die nicht wie die Östrogene über eine Steroid-Struktur verfügen. Zu ihnen gehören unter anderem Clomifen, Raloxifen, Tamoxifen, Toremifen, Bazedoxifen, Lasofoxifen und Ormeloxifen. Diese Stoffe werden insbesondere bei der Behandlung von Unfruchtbarkeit der Frau, Brustkrebs, Osteoporose und Endometriose eingesetzt.
Quellen / Studien:
[1] Riggs, B. L. & Hartmann, L. C. (2003): Selective estrogen-receptor modulators -mechanisms of action and application to clinical practice. In: N. Engl. J. Med. Bd. 348, S. 618?629.
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