Brigitte-Diät
Die Brigitte-Diät ist ein Diätkonzept, das seit 1969 regelmäßig von der Frauenzeitschrift Brigitte veröffentlicht wird.
Sie zählt zu den ältesten und bekanntesten Diätprogrammen in Deutschland. Nach eigenen Angaben seien die Speisen eine ausgewogene, fettreduzierte und sättigende Diät, die von Ernährungsfachleuten und Ärzten anerkannt sei.
Die Ernährung nach Brigitte-Diät ist zusammengesetzt aus energiereduzierter Mischkost, welche man selbst zubereitet. Die Rezeptvorschläge werden in den Brigitte-Heften abgedruckt und können von den Lesern nachgekocht werden. Dabei sind täglich 3 Hauptmahlzeiten und bis zu 2 Zwischenmahlzeiten erlaubt. Es dürfen zwischen 1000 und 1500 Kilokalorien pro Tag zu sich genommen werden und maximal 40 Gramm Fett. Es gibt verschiedene Konzepte, so sind z. B. Rezepte für schnelle Menüs, Familienrezepte oder Menüs für Vegetarier vorhanden. Die Zutaten haben ein ausgewogenes Kohlenhydrat-, Eiweiß- und Fettverhältnis und sichern somit eine ausreichende Nährstoffzufuhr.
Hilfe bei der Umsetzung der Brigitte Diät kann man vom kostenpflichtigen ?Brigitte Diät Coach? erhalten. Dessen Herzstück bildet ein automatisch generierter Ernährungsplan, welcher zum Abnehmziel passende Rezeptvorschläge aus der Brigitte Diät unterbreitet. Auch das Anlegen und Einplanen eigener Rezepte sowie der Ausschluss allergener Lebensmittel sind möglich. Eine Nährstoff-, Obst- sowie Getränkebilanz, jeweils ergänzt durch ernährungswissenschaftliche Empfehlungen, sollen Schwachpunkte in den Ernährungsgewohnheiten aufzeigen.
Nachteil der Brigitte-Diät ist die Gefahr des Jojo-Effekts. Zudem ist sie aufgrund der Mahlzeitenzubereitung sehr zeitaufwendig und deswegen für berufstätige Menschen nur schwer umsetzbar. Der größte Kritikpunkt der Brigitte-Diät besteht jedoch in ihrer nur unzureichenden Individualisierung, d. h. jeder Diätwillige muss mehr oder weniger den identischen Plan befolgen. Deutlich erfolgsversprechender ist die
Pendeldiät.
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