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Idealgewicht
Das Idealgewicht wird durch den Broca-Index berechnet.
Er ist weiterhin ein Maß zur Berechnung des Normalgewichtes einer Person. Der Broca-Index wurde von Paul Broca, einem französischen Arzt, Chirurgen und Anthropologen (1824?1880), entwickelt. Der Index definiert ausgehend von der Körpergröße das Normalgewicht und wird wie folgt berechnet:
Normalgewicht = Körpergröße (cm) - 100
Die Broca Formel für das Idealgewicht unterscheidet zwischen Mann und Frau. Das Idealgewicht des Mannes stellt 90 % des Normalgewichts dar, während das Idealgewicht der Frau 85 % des Normalgewichts ist:
Idealgewicht Mann = (Körpergröße in cm - 100) × 0,9
Idealgewicht Frau = (Körpergröße in cm - 100) × 0,85
Der Broca-Index erlaubt lediglich eine grobe Einschätzung und trifft für den Bereich mittlerer Körpergrößen am besten zu; bei sehr großen und sehr kleinen Körpergrößen ist der BMI etwas genauer. Weil Besonderheiten des jeweiligen Körperbaus unberücksichtigt bleiben, sind sowohl BMI als auch Broca-Index in ihrer Aussagekraft begrenzt; zum Beispiel hat ein Bodybuilder einen sehr geringen Körperfettanteil, aber aufgrund seiner hohen Muskelmasse unter Umständen einen BMI von deutlich über 25.
Immunsystem
Als Immunsystem (lat. immunis = unberührt, frei, rein) wird das biologische Abwehrsystem höherer Lebewesen bezeichnet, das Gewebeschädigungen durch Krankheitserreger verhindert.
Es entfernt in den Körper eingedrungene Mikroorganismen, fremde Substanzen und ist außerdem in der Lage, fehlerhaft gewordene körpereigene Zellen zu zerstören. Das Immunsystem ist ein komples Netzwerk aus verschiedenen Organen, Zelltypen und Molekülen und der zentrale Forschungsgegenstand der Immunologie. Diverse Studien haben festgestellt, dass Vitamine und vitaminähnliche Stoffe das Immunsystem stärken und so zur Gesunderhaltung des Organismus beitragen können.
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Infrarot-Therapie
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Insulin
Insulin ist ein Hormon, das in den Langerhans?schen-Inseln der Bauchspeicheldrüse gebildet wird und im menschlichen Stoffwechsel zahlreiche wichtige Funktionen übernimmt.
So bewirkt Insulin eine Senkung des Blutzuckerspiegels, indem es die Zellwände für Glukose durchlässig macht. Dadurch werden die verschiedenen Gewebe mit Glukose versorgt und können diese zur Energiegewinnung nutzen. Mit Ausnahme des Gehirns und der roten Blutkörperchen, die insulinunabhängig sind, kann eine Glukoseaufnahme in die Zellen ohne Insulin nicht erfolgen.
Insulin hat darüber hinaus auch noch Wirkungen auf den Fett- und Eiweißstoffwechsel. So senkt es die Konzentration an Aminosäuren im Blut und begünstigt die Bildung von Proteinen, indem die Aufnahme von Aminosäuren aus dem Blut in die Zellen sowie deren Einbau in Proteine gesteigert und der Abbau von Proteinen gehemmt wird. Zudem fördert es Enzyme, die für den Aufbau von Fettsäuren aus Glukose verantwortlich sind, es steigert die Einlagerung von Fettsäuren in die Fettzellen und hemmt den Fettabbau.
Wirkung des Insulins auf das Hungergefühl
Ein kurzfristiger Anstieg des Insulinspiegels führt zu einer Stimulierung der Nahrungszufuhr und löst ein Hungergefühl aus. Um effektiv abnehmen zu können, ist es für Übergewichtige deshalb wichtig, dass der Insulinspiegel möglichst niedrig bleibt oder nur langsam ansteigt. Aus diesem Grund sollte besonders im Rahmen einer Gewichtsreduktion auf Lebensmittel mit niedrigem glykämischem Index zurückgegriffen werden.
Zudem ist es empfehlenswert, sich nach dem Drei-Mahlzeiten-Prinzip zu ernähren. Falls Sie zwischen den drei Hauptmahlzeiten nicht auf einen Zwischensnack verzichten können, sollten Sie Lebensmittel verzehren, die keine oder nur eine sehr geringe Wirkung auf den Blutzuckerspiegel, also einen niedrigen glykämischen Index, haben. So sinkt der der Insulinspiegel zwischen den Mahlzeiten ab, was einen effektiven Fettgewebsabbau gewährleistet. Insulin steht im Mittelpunkt der Übergewichtsentwicklung, durch ein Zusammenspiel von Insulinresistenz und Hyperinsulinismus.
Insulinresistenz
Insulinresistenz bezeichnet eine starke Verminderung oder das vollständige Ausbleiben der Insulinwirkung im Organismus.
Dies kann verschiedene Ursachen haben: eine Hemmung der Wirksamkeit des Insulins durch Antikörper, eine erhöhte Insulinspaltung durch Enzyme oder eine herabgesetzte Bindung des Insulins an seine Rezeptoren.
Vorläufer des Typ-2-Diabetes
Die Insulinresistenz geht meist einer Typ-2-Diabetes-Erkrankung voraus. Bei einer Insulinresistenz können die Zellen den Blutzucker nur noch unzureichend aufnehmen. Die Folge sind immer weiter ansteigende Blutzuckerwerte, die wiederum dazu führen, dass immer mehr Insulin von der Bauchspeicheldrüse produziert wird. Auf lange Sicht werden die Zellen überlastet bis sie letztlich kollabieren, der Diabetes Mellitus entsteht.
Intensitätstechniken
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International Federation of Bodybuilding and Fitness (IFBB)
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Internationale Einheit (I. E.)
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Intervalltraining
Intervalltraining ist eine Trainingsmethodik im Sport, die durch abwechselnde Belastungs- und Erholungsphasen (Intervalle) gekennzeichnet ist.
Dabei werden die Erholungsphasen von der Dauer und Intensität so gestaltet, dass sich der Organismus nicht vollständig erholen kann. Durch die unvollständige Erholung wird ein starker Trainingsreiz gesetzt. Intervalltraining hat je nach Ausprägung das Ziel, die Kraftausdauer, die Schnelligkeitsausdauer, die Laktattoleranz, den Laktatabbau, die maximale Sauerstoffaufnahme oder auch das Tempogefühl (z. B. Wettkampftempo) zu verbessern. Weiterhin kann das Intervalltraining zur Verbesserung und Ökonomisierung der Bewegungsabläufe (inter- und intramuskuläre Koordination) beitragen. Da diese Trainingsziele für viele Sportarten wichtig sind, ist diese Trainingsform dementsprechend weit verbreitet.
Sprinter, Mittelstrecken- und Langstreckenläufer, aber auch Radsportler, Schwimmer sowie Ruderer, Sportkletterer und Skilangläufer kennen das Intervalltraining als sportartspezifische Wettkampfvorbereitung. In der neueren Forschung beschäftigt man sich auch mit der Bedeutung des Intervalltrainings für die kardiologische Rehabilitation. Als Erfinder der Intervallmethode wird immer wieder der Langstreckenläufer Emil Zátopek genannt, der auf Grund seines trainingsmethodischen Wissensvorsprungs seinen Gegnern im Wettkampf vielfach überlegen war.
Intramuskuläre Koordination
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Intrinsic Factor
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